… heute sehen wir mit denselben Augen … aber nicht das Gleiche …
Simon Gross

DEN KONTEXT WAHRNEHMEN

Freiraum begreifen mit dem Sinn für wandelbare Werte

Da ist zunächst ein Ort, ein Ziel, viele bekannte und noch nahezu unbekannte Faktoren. Etwas Organisches soll entstehen, das bestrebt ist, mit seinem Umfeld nach und nach zu verschmelzen. Das sich im Wandel von Bedürfnissen seiner Nutzer, von Jahreszeiten und jahrelanger Nutzung entwickelt statt zu vergehen. Über allem also steht die Basis von allem. Wir erkennen in diesem Ort den bleibenden und auch den potenziellen Wert. Dazu gehört ein Augenmerk auf zukünftige Veränderungen zu legen, diese von vornherein miteinzubeziehen, mitzutragen und zu unterstützen, damit harmonisches Wachsen möglich wird. Um das zu erreichen, stellen wir die richtigen Fragen: Woraus gründet sich das Ziel? Welche Mittel stehen zur Verfügung, wer kann zum Gelingen beitragen? In welchem größeren Zusammenhang steht die Anforderung? Was ist die Situation? Wir sehen uns hier als Freiraumpioniere.

STUDIEN UND MACHBARKEITEN

Gedankengestalt nimmt skizzenhaft Form an

Ideen kommen nicht über Nacht, aber von Dreigrün. Sie passen sich dem Gehalt des Ortes an. Ein erster Entwurf in Wort- und Bildskizzen, das konkrete Erfassen von Faktoren wie Geometrie und Topographie. Das Greifbarwerden und Sichtbarmachen von Einzelbausteinen bilden die Grundlage für weitere Schritte und einen fundierten Austausch. Die Studie bleibt grob, um sich nicht im Detail zu verlieren. Sie ist visionär, spielerisch, vorausschauend, pragmatisch. Wir verstehen uns hier als  Freiraumentfalter.

KONZEPTE FORMULIEREN

Aufgaben lösen, Form vollenden, Prozesse definieren

Als ein Schärfen wie zum Beispiel nach einer Studie oder als eine für sich stehende konkrete Aufgabe geht das Konzept einen Schritt weiter. Aspekte kommen hinzu, Gestaltung nimmt Form an und wird zur Vorstufe der Umsetzungsplanung. So gewinnen Auftraggeber Klarheit darüber, wie beispielsweise Sport-, Spiel und Bewegungslandschaften sowie andere Flächenlösungen ihren Zweck wirtschaftlich und funktional optimal erfüllen, sich mit Lebendigkeit füllen und sich das weitere Vorgehen gestalten könnte. Wir sehen uns hier als Freiraumentwickler.

Beispiel aus der Praxis: Spielplatzkonzept einer Kommune…

„Wir wollen zukünftig unsere Handlungen im Bereich Spielplätze auf einem Konzept gründen – darin Parameter und Entscheidungskorridore festlegen – diese konsequent abarbeiten und das Ziel dabei nicht aus den Augen verlieren, um wen es dabei geht. Darauf können wir unsere Planungen für Haushalte und auch für eigene Kapazitäten konsequent und zukunftssicher gründen.“